Das deutsche WM-Team

Gemischte Gefühle bei der Trampolin-WM

Bei den Trampolin-Weltmeisterschaften im britischen Birmingham war für die Athleten aus Schwaben nicht mehr als ein Halbfinalplatz drin.

Mit großen Zielen ist das Turn-Team Deutschland zu den Weltmeisterschaften nach Birmingham gereist. Mit dabei waren Matthias Pfleiderer und Leonie Adam vom MTV Stuttgart, die beide von Landestrainer Michael Kuhn trainiert werden. Bei diesen Weltmeisterschaften ging es zusätzlich auch um die Qualifikation für die olympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr. Das Minimalziel war allerdings erstmal das Halbfinale.

Matthias Pfleiderer hat dieses Ziel mit seiner internationalen Jahresbestleistung geschafft. Direkt bei seiner ersten Qualifikationsübung schaffte er es auf Anhieb auf 58,100 Punkte. Im Halbfinale wollte er dieses Ergebnis wiederholen. Besonders die ersten fünf Sprünge waren sehr gut, in der Folge kam er dann aber an den Rand und musste bei den darauffolgenden Sprüngen kämpfen sowie Abzüge hinnehmen. Trotzdem brachte er seine Übung zu Ende und landete am Ende auf einem guten 20. Platz. „Selbst mit Bestleistung wäre maximal Platz 14 bis 16 drin gewesen, so irre stark und dicht waren die Leistungen aller,“ resümierte Michael Kuhn. Besonders freute ihn, dass sein Stuttgarter Schützling seinen „Halbfinal-Fluch“ überwinden konnte, nachdem er bei den drei Weltmeisterschaften zuvor nicht über die Qualifikation hinausgekommen ist.

Anders lief es für Leonie Adam, die hinter ihren eigenen Erwartungen geblieben ist. Ihre Hoffnung, sich für das Halbfinale zu qualifizieren, wurde nicht wahr. Ihren Wettkampf startete sie direkt mit einem Fehlversuch, so dass direkt im zweiten Versuch alles stimmen musste. Trotz Schwierigkeiten im Mittelteil turnte sie ihre Übung gut zu Ende und bekam dafür am Ende 52,200 Punkte. Den Einzug ins Halbfinale verpasste sie aber um einen Punkt. „Es war ein schwieriges Jahr bisher für sie und sie hat diese Punktzahl beim Weltcup in Varna auch erst einmal übertroffen“, ordnete Michael Kuhn die Vorstellung Adams nüchtern ein.

Sowohl Pfleiderer als auch Adam verfehlten bei der WM die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr. Dafür hätten sie unter die besten Acht kommen müssen. 

Für die Beiden war das aber noch nicht die letzte Chance für einen Platz in Paris. Die nächsten Möglichkeiten gibt es dann bei den anstehenden Weltcups Anfang 2024. „Für diese müssen wir uns gut vorbereiten und auf eine Steigerung hoffen“ blickt Landestrainer Kuhn optimistisch in die Zukunft. 

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